brot des Lebens

"Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten.“ Johannes 6 : 35

BROT

10. Mai 21 Tut, was ER sagt

Es heißt in der Bibel, wir Glaubenden sollen nicht nur Hörer des Wortes Gottes sein, sondern auch im Gehorsam tun, was es sagt.Da fielen mir bei dem Worte „tun“ drei Begebenheiten ein, die sich im Text ähneln und auf das Wort „tun“ beziehen. Der HERR Jesus wird in vielen Auslegungen mit Joseph verglichen, der nach Ägypten verkauft wurde. Joseph sei eine Vorschattierung des HERRN. Ich hatte früher nie von solchen Dingen gehört. Aber Brüder, die befähigt sind und vom HERRN berufen, den Gemeinden die Zusammenhänge in der Bibel zu erklären, graben viele Details aus und können sie verbinden, denn es heißt: die Bibel legt sich selbst aus, sagen sie. So bin ich froh, wenn ich von solchen Köstlichkeiten und Schätzen lese oder höre, denn so wächst das innige Verhältnis zum HERRN, das ER uns in Seiner Gnade geschenkt hat.

 

Mir selber fielen dieser Tage drei Aussprüche ein, die mir nach den 10 Jahren Bibellesen plötzlich ins Gedächtnis kamen. Und ich fand es erstaunlich, dass der erste bei Joseph in Ägypten geschah und der zweite die Mutter Maria bei der Hochzeit in Kana aussprach, wo der HERR das erste Wunder für die Juden tat: Wasser in Wein zu verwandeln, und das dritte war die Stimme vom Himmel, wo Gott der Vater zu Petrus, Jakobus und Johannes auf dem Berg der Verklärung aus einer Wolke sprach.

 

1.)

Es war die Zeit der sieben mageren Jahre in Ägypten. Die fetten Jahre waren vorbei, in denen Gott Joseph im Traum zeigte, was er zu tun hat in den fetten Jahren. Er sollte so viel Getreide horten, wie nur möglich, damit das Volk in den sieben mageren Jahren was zu essen hatte. Der Pharao hatte Joseph über Ägypten gesetzt.

In 1. Mose 41 : 55 steht

„Da nun das ganze Ägyptenland auch Hunger litt, schrie das Volk zu Pharao um Brot. Aber Pharao sprach zu allen Ägyptern: Gehet hin zu Joseph; was euch der sagt, das tut.“ Was sie dann auch taten und nicht nur das, Joseph’s Familie kam aus Israel, um bei Joseph Getreide zu kaufen. So war es sicher von Gott geplant. Ich erinnere mich an Joseph’s Traum mit den Ähren, die sich vor ihm verneigten, den er seinen Brüdern erzählte, worauf sie ihn hassten, denn es waren eindeutig die Brüder mit den Ähren gemeint.

 

2.)

Die zweite Begebenheit war, als der HERR auf Erden wandelte, aber Sein Dienst hatte noch nicht angefangen. Er war mit seiner Familie auf einer Hochzeit in Kana zu Galilea, wo der Wein ausging. Mutter Maria bemerkte es und sprach zu IHM:

 

Johannes 2 : 3-5

„3 Und da es an Wein gebrach, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben nicht Wein. 4 Jesus spricht zu ihr: Weib, was habe ich mit dir zu schaffen? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.

5 Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut.“

3.) 

Bei der dritten Begebenheit nahm der HERR Jesus drei Jünger mit sich auf einen hohen Berg, nämlich Petrus, Jakobus und Johannes. Auf der Spitze angekommen, wurde der HERR vor den Augen seiner Jünger verklärt, sein Leib wurde licht und hell. Mose und Elia kamen zum HERRN, ebenso verklärt. Die Jünger waren bestürzt und erschrocken. Eine Wolke überschattete die Szene und eine Stimme daraus sagte den Jüngern:

 

Markus 9 : 7

„7 Und es kam eine Wolke, die überschattete sie. Und eine Stimme fiel aus der Wolke und sprach: Das ist mein lieber Sohn, den sollt ihr hören!“

 

Das heißt nichts anderes, als dass die Jünger auf den HERRN Jesus hören sollten. Was ER zu sagen hatte, das sollten sie tun. Das hob der HERR auch nach den Seligpreisungen hervor, als ER zu dem Volk redete.

 

Lukas 6 : 46

„46 Was heißet ihr mich aber HERR, HERR, und tut nicht, was ich euch sage? 47 Wer zu mir kommt und hört meine Rede und tut sie, den will ich euch zeigen, wem er gleich ist. 48 Er ist gleich einem Menschen, der ein Haus baute und grub tief und legte den Grund auf den Fels. Da aber Gewässer kam, da riß der Strom zum Hause zu, und konnte es nicht bewegen; denn es war auf den Fels gegründet. 49 Wer aber hört und nicht tut, der ist gleich einem Menschen, der ein Haus baute auf die Erde ohne Grund, und der Strom riß zu ihm zu, und es fiel alsbald, und das Haus gewann einen großen Riß.“

 

Paulus ermuntert die Galater und so auch uns in Galater 6 : 9-10 „9 Lasset uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten ohne Aufhören. 10 Als wir denn nun Zeit haben, so lasset uns Gutes Tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.“ G.F.


brot des lebens

Johannes 6 : 51 " Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel gekommen. Wer von diesem Brot essen wird, der wird leben in Ewigkeit."