altes testament

"Die Wolkensäule wich nimmer von dem Volk des Tages noch die Feuersäule des Nachts." 2. Mose 13 : 22

ALTES TESTAMENT

25. April 21 Die Schechina

Dieses Glühen von Moses Angesicht bringt mich nochmal zurück zu der Szene in 2. Mose 3, wo Moses seine allererste Begegnung mit Gott hatte, nämlich als er die Schafe seines Schwiegervaters Jethros, eines Priesters, in der Wüste weidete und an den Fuß des Berges Horeb kam. Dort brannte ein Busch in einem Feuer, doch er verbrannte nicht. Das war natürlich außergewöhnlich, denn im Feuer hätte der Busch verbrennen müssen.

Mose wollte den Busch von Nahem sehen, doch er wurde durch eine Stimme aufgehalten. Gott sprach zu ihm aus dem Busch. Das war die Schechina Gottes, die Sichtbarwerdung Gottes für die Menschen auf Erden. Und Gott der HERR sprach daraus zu Moses. Diese glühende Wolke begleitete später die Kinder Israels bei ihrem Auszug aus Ägypten in den Nächten der Wüstenwanderung.
Gott der HERR zeigte ihnen durch Sein Heiliges Licht den Weg durch die Nacht. Am Tage der Wüstenwanderung war es eine weiße Wolke.

 

Dieses Betrachten der Schechina, des Heiligen Lichtes des Geistes Gottes, wurde mir vom HERRN in einem Traum geschenkt. Lange, bevor ich wiedergeboren war, las ich ein, mir geschenktes, Buch „Apokalypse - Betrachtungen über die Offenbarung des Johannes“ von Emil Bock. Ich muss dazu sagen, Emil Bock war Anthroposoph, das merkte ich aber erst später, doch in diese Glaubensrichtung wollte ich mich nicht bewegen. Er hatte aber eine gewaltige, bildliche Sprache, die die endzeitlichen Bilder vor meinen Augen erscheinen ließen.

Als ich das Buch beendet hatte, zeigte mir der HERR in einem Traum zweimal Seine Schechina-Wolke, die innerlich glühend in sanften Gelb- und Orangetönen liegend und sich sanft um sich selbst drehend von links nach rechts an mir vorbeizog. Aus ihr ragten verschwommen menschliche Körperteile und ähnliches. Der HERR kann auch aus Falschem Richtiges machen. So benutzte ER das Buch, um mich aufzuwecken.

 

Am nächsten Morgen war ich in heller Aufregung. Der Traum war wunderschön, glasklar und tief in meiner Seele wusste ich, dass der Traum von unserem HERRN war. Ich hielt es später auf einem kleinen Ölgemälde fest. Aber damals wusste ich noch nicht, dass es ein Rufen Gottes war, der mich zu IHM ziehen wollte. Ich ließ noch etliche Jahre verstreichen, ohne zu verstehen. G.F.


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2. Mose 24 : 17 "Und das Ansehen der Herrlichkeit des HERRN war wie ein verzehrendes Feuer auf der Spitze des Berges vor den Kindern Israel."