altes testament

"Die Wolkensäule wich nimmer von dem Volk des Tages noch die Feuersäule des Nachts." 2. Mose 13 : 22

ALTES TESTAMENT

30.Juni 21 So wahr der HERR Zebaoth lebt

 

 Die dramatische Geschichte um Elia auf dem Berg Karmel hat viele Künstler jeglicher Sparte durch die Jahrtausende inspiriert, sich ihr zu widmen. Nicht nur der HERR Jesus, auch sein Knecht Elias hat solche Dinge vollbracht, die nur durch Gottes Geist erreicht werden können. Wie viele Brüder sagen, dass Elias ein „Vorschatten“ ist, da auch der HERR Jesus bezeugte, dass Elias wiedergekommen war, nämlich in Johannes dem Täufer. Bei der Verklärung auf dem Berg Tabor sei er mit Mose und dem HERRN Jesus zusammen gewesen und er soll nochmal am Ende dieser Weltzeit als einer der zwei Zeugen in Jerusalem zur Trübsalszeit erscheinen, um die Menschen zur Buße und Umkehr zu bewegen.

 

Der Musiker Felix Mendelssohn-Bartholdy hat ein Oratorium „Elias“ geschrieben. Ich durfte mir dieses Werk in unserer Musikhalle ansehen, wo es durch den Unichor der Stadt aufgeführt wurde. Es war beeindruckend, wie Felix Mendelssohn-Bartholdy das Geschehen dargestellt hat. Aber gewaltig erst dadurch, dass die Worte der Bibel aus 1.Könige 17/18 eingesetzt wurden. Die Wahrheit wurde nur kräftig von Bartholdys Musik unterstrichen.

 

In der Bibel steht in Kapitel

 

1. Könige 18 : 1 „Und über eine lange Zeit kam das Wort des HERRN zu Elia, im dritten Jahr, und sprach: Gehe hin und zeige dich Ahab, daß ich es regnen lasse auf Erden.“

 

Elia traf den Hofmeister Obadja, den Diener des Königs Ahab und sagte ihm, er solle ihn bei seinem Herrn ankündigen. Nach einem gehörigen Schrecken, willigte Obadja ein, denn Elia war die ganzen drei Jahre im Lande gesucht worden. Die Königin Isebel wollte ihn umbringen.

 

1. Könige 18 : 15 „Elia sprach: So wahr der HERR Zebaoth lebt, vor dem ich stehe, ich will mich ihm heute zeigen.“

 

  

König Ahab sollte dem Volk Israel Gelegenheit geben, sich für den einen Gott Israels oder für den Gott Baals mit den 450 Propheten und den 400 Propheten der Aschera zu entscheiden. Die Götter sollten sich praktisch äußern. Die vielen Propheten Baals und der Aschera sollten als erste zu ihrem Gott opfern, ihn anrufen und warten, dass er ihr Opfer annimmt. Sie schichteten einen Altar aus großen Steinen auf und legten ein zerstücktes Vieh auf das daraufgelegte Holz. Feuer sollten sie keines legen. Dann riefen sie zu Baal.

 

1. Könige 18 : 26“Und sie nahmen den Farren, den man ihnen gab, und richteten zu und riefen an den Namen Baals vom Morgen bis an den Mittag und sprachen: Baal, erhöre uns! Aber es war da keine Stimme noch Antwort. Und sie hinkten um den Altar, den sie gemacht hatten.“

 

Sehr schön die Reaktion Elias auf das Theater, das die 800 Priester vollführten. Er spottete ihrer.

 

1. Könige 18 : 27-28 „Da es nun Mittag ward, spottete ihrer Elia und sprach: Ruft laut! denn er ist ein Gott; er dichtet oder hat zu schaffen oder ist über Feld oder schläft vielleicht, daß er aufwache. 28 Und sie riefen laut und ritzten sich mit Messern und Pfriemen nach ihrer Weise, bis daß ihr Blut herabfloß.“

 

 

Gerade diese Stelle hat Felix Mendelssohn-Bartholdy sehr betont, wie die Priester auf Vorschlag Elias tun sollten. Es ist wirklich ein abartiges Theater. Am Abend können sie nicht mehr und zur Zeit des Speisopfers ist Elias dran. Er lässt den Altar wieder aufrichten, einen Graben darum ziehen und dreimal Wasser hineingießen und auch aufs Holz, bis der Graben voll war. Auch er legte kein Feuer an den Altar, sondern nur das zerstückelte Opfer lag oben darauf. Dann rief er den Namen des HERRN, des Gottes Israels, an.

 

1. Könige 18 : 36-37 „Und da die Zeit war, Speisopfer zu opfern, trat Elia, der Prophet, herzu und sprach: HERR; Gott Abrahams, Isaaks und Israels, laß heute kund werden, daß du Gott in Israel bist und ich dein Knecht, und daß ich solches alles nach deinem Wort getan habe! 37 Erhöre mich HERR, erhöre mich, daß dies Volk wisse, daß du, HERR, Gott bist, daß du ihr Herz darnach bekehrst!“

 

 

1. Könige 18 : 38 „Da fiel das Feuer des HERRN herab und fraß Brandopfer, Holz, Steine und Erde und leckte das Wasser auf in der Grube. 39 Da das alles Volk sah, fiel es auf sein Angesicht und sprach: Der HERR ist Gott, der HERR ist Gott!“

 

Die vielen unechten Priester und Propheten wurden fangen genommen und vernichtet. Elia gebot seinem Diener, auf die Spitze des Berges Karmel zu gehen, um zu sehen, ob der Regen komme, weil es rausche. Beim siebenten Male sah der Diener eine kleine, schwarze Wolke, so groß wie eine Hand, die sich näherte. Er sollte nun seinem König Ahab mitteilen, dass er nach Hause fahren solle, um nicht in den Regen zu kommen.

 

1.Könige 18 : 46 „Und die Hand des HERRN kam über Elia, und er gürtete seine Lenden und lief vor Ahab hin, bis er kam gen Jesreel.“ G.F.


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2. Mose 24 : 17 "Und das Ansehen der Herrlichkeit des HERRN war wie ein verzehrendes Feuer auf der Spitze des Berges vor den Kindern Israel."